• 2 September 2015

Guarana: Koffein aus dem Dschungel

(lat. Paullina cupana, ist ein Seifenbaumgewächs aus dem Amazonas)

Guarana: Koffein aus dem Dschungel

Klingt exotisch, oder?

Guarana macht Sie wieder munter - darauf können Sie wetten.

Die Liane, die zu den Seifenbaumgewächsen zählt und ursprünglich aus dem Gebiet des Amazonas stammt, besitzt die fünffache Menge an Koffein im Vergleich zu einer Kaffeebohne. Daher wird die Guarana Pflanze auch gerne als Koffein-Liane bezeichnet.

Es sind die kleinen roten Früchte der Guarana Pflanze, die im Inneren die wertvollen, aber bitter schmeckenden Samen, auch Nüsse genannt, enthalten. Diese sind nicht nur reich an Fetten, Eiweißen sowie Stärke, sondern weisen ebenfalls eine hohe Konzentration an Koffein auf.


Doch was genau genau macht diese Pflanze so einzigartig?

Im Gegensatz zum enthaltenen Koffein der Kaffebohne entfaltet sich das Koffein der Guarana Samen allerdings erst nach und nach, da es zugleich an Gerbstoffen gebunden ist. Damit sich das Koffein von Guarana freisetzen kann, müssen zuvor die Gerbstoffe abgebaut sein. Dies hat den Effekt, dass das Koffein der Guarana Pflanze bis zu sechs Stunden im Körper vorhanden sein und damit eben solange auch seine Wirkung zeigen kann.

Die Guarana Samen werden bereits seit Jahrhunderten von Indianern im Gebiet des Amazonas für Medizin sowie Körperpflege benutzt. Diese bezeichnen Guarana auch mit "wara", was übersetzt "Frucht der Jugend" zur Bedeutung hat. Vor allem während mehrtägiger Jagdausflüge der Indianer spielte und spielt Guarana eine Rolle.